ja in letzter zeit ist so einiges passiert, was zum teil ganz gut und zum teil weniger schoen war. seit dem 25 januar haben wir jetzt entgueltig das polioheim verlassen. ich bin so froh, dass es jetzt doch geklappt hat, da mir in letzter zeit einfach alles zu viel wurde und ich mich im polioheim nicht mehr wirklich wohl gefuehlt habe. zum einen hatten wir einfach keine aufgaben und wussten nicht genau, was wir in den paar stunden die uns am tag mit den schuelern blieben, machen sollen, zu dem die meisten dinge, die wir vorgeschlagen und zum teil auch vorbereitet hatten einfach keine zustimmung fanden. sehr oft haben die schueler keine lust gehabt verschiedene dinge zu machen und irgendwann hab ich mich schon nach dem sinn eines solchen freiwilligenjahres fuer mich gefragt. auch mit dem essen hatten wir so unsere probleme, es war einfach viel zu fettig und sehr oft frittiert (und das schon zum fruehstueck). als ich angesprochen hatte, dass ich das essen nicht essen kann und nicht vertrage, da es zu fettig ist, wurde nichts veraendert und ich konnte mir die ganze zeit anhoeren "oh ich bin ja so traurig, du isst ja immer weniger. dir schmeckt das essen nicht ..." was mich echt genervt hat. nun ja das ist ja jetzt alles vorbei. trotz allem war der abschied recht traurig. da wir ziemlich kurzfristig abreisen mussten, blieb keine zeit fuer eine richtige abschiedsfeier. lena und ich haben aber ein bisschen was vorbereitet. zur feier des tagess gab es selbstgemachte berliner mit vanillesosse. nachdem der pfarrer, der extra wegen unserem abschied ins polioheim gekommen ist, seine predigt vollendet hatte und der heimleiter auch noch eine kurze rede gehalten hatte, waren wir an deer reihe. wir hatten uns zu jedem schueler und mitarbeiter ein paar persoenliche saetze ausgedacht und eine echt schoene rede verfasst. ist auch so weit ich das beurteilen kann ganz gut aangekommen. im anschluss fuehrten wir noch ein paar standarttaenze auf (die schueler wollten uns shcon immer mal tanzeen sehen) und spielten ein total lustiges interaktioonsspiel. als wir dann aufbechen mussten, bin ich so in traenenausgebrochen, obwohl ichim vorfeld gefuehlsmaessig alles unter kontrolle hatte. leider mussten dann auch alle maedels anfangen zu weinen. ein sehr traenenreicher abschied.
die naechste tage war ich dann in madurai, wo wir unser zwischenseminar mit den freiwilligen von brot fuer die welt hatten. es war sehr schoen und die ganze gruppe hat total gut harmonissiet. nach dem seminar ist mir einiges klarer und ich werde mit mehr zuversicht und nicht mehr ganz so depressiv in die naechste stelle wechseln. das seminar hat mir so viel geholfen und hat mir gezeigt, dass es immer einen weg gibt und man einen ausweg finden kann, egal wie tief man in der sch*** steckt. ich hab auch mit unserer ansprechpartnerin von brot fuer die welt gesprochen. sie meinte ich sollee von anfang an sagen, dass ich kein fettiges essen essen darf, dafuer aber jede menge obst brauche (in khammam hatten wir ca 2 bananen die woche bekommen) wegen meiner magenprobleme, die jetzt nach ca 2 monatten immer noch nicht besser sind, hat sie michzu einem heilpraktiker gebracht, der auch meinte, dass es wahrscheinlichhh am essen liegt, vielleicht aber auch psychische ursachen hat. naja ich hoffe, dass es bald besser wird.
mein geburtstag war zum glueck ganz schoen. die freiwilligen haben mich mit einem riessigen kuchen ueberrascht und lieder fuer mich gesungen. nach dem seminar konnten wir noch ein paar tage in madurai bleiben, wo wir die zeit sehr genossen haben, gut essen waren, relaxt haben und natuerlich viel shoppen waren =)
seit heute nachmittag bin ich jetzt mit lena in kanyakumari, dem suedlichsten ort in ganz indien. im moment kann ich noch nicht so viel sagen glaub aber dass es hierrr ganz schoen ist. demnaechst berrichte ich aber ausfuehrlich darueber.
am achten februar werden wir dann schon in vellore sein, unserer naechsten stelle. ich freue mich total. die stadt scheint auch etwas grosser zu sein (steht sogar im reisefuehrer) und sowohl kerstin von brot fuer die welt, sophie eine andere freiwillige von ems, die schon ein praktikum in vellore gemacht hat, als auch etliche inder meinten dass es dort echt schoen sei und man eine menge besichtige koenne. nach chennai sind es nur 2 stunden und auch in den bergen ist man gleich. und das beste, in vellore gibt es eines der besten krrankenhauser indiens. da bin ichja bestens aufgehoben =) und kann vielleicht sehr viele menschen und vll auch touristten kennen lernen (in khammam waren wir ja leider immer eine sensation, da sich da nie ein touri hinverrirrt hat)
so ich weiss, dass ich jetzt alles radikal verkuerzt habe, andernfalls waere es abre viel zu viel gewesen. ich vermisse euch alle schrecklich (hab aber nur noch 7 monate vor mir)